Wir haben jetzt die Möglichkeit in Brachthausen, der Gemeinde Kirchhundem und darüber hinaus, bilanziell energieautark zu werden.
Neben den Vorteilen für unsere Umwelt wären die Chancen eines Energieparks Brachthausen:
Teilhabende wären die am Bau und der Instandhaltung beteiligten Firmen, die mitfinanzierenden, ortsansässigen Banken und die mit Direktzahlungen bedachte Gemeinde Kirchhundem. Darüber hinaus würden Arbeitsplätze zum Betrieb des Energieparks geschaffen.
Viele km der Waldwege würden instandgesetzt und unterhalten. Ebenfalls würden jährliche Pachtzahlungen für die Wegeflächen gezahlt - die Brachthauser Umlagen können dadurch ebenfalls deutlich sinken. Es wären Mittel zur Verfügung weiter, hochwertige Biotope einzurichten.
Nach 20-25 Jahren Betriebszeit wird dann neu verhandelt - über Re-Powering oder vollständigen Rückbau. Der Betreiber ist gesetzlich und vertraglich verpflichtet nach Ende der Nutzung alle oberirdischen Bauten, Wege und Serviceplätze, inkl. dem Turmfundament zurück zu bauen. Ausreichende Rücklagen sind bei Vertragsabschluss verpflichtend. Der Kreis Olpe verlangt derzeit obligatorisch den vollständigen Rückbau! Vielleicht gibt es in 25 Jahren ja allgemein zugängliche, preiswerte Energiequellen die uns noch weniger abverlangen?
Nutzen wir also die volle Ökosystemleistung unserer Waldgebiete!
Wirtschaft (Stammholz) + Klimaschutz + Naturschutz + Erholung + Wasserschutz + Windenergie.
Die Energiewende wird nicht umsonst zu haben sein und Zeit haben wir auch keine mehr zu verlieren. Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist und zu teuer wird.